Futterverwertung

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Was Sie über Koifutter wissen sollten!

  • In gutem Futter sind alle lebenswichtigen Vitamine enthalten. Teilweise bekommen die Koi mehr Zusatzstoffe als Futter. Da ist also weniger oftmals mehr. Genauso verhält es sich mit den ganzen Wasserzugaben und Mittelchen, die unsere Fische ertragen müssen. Auch da ist nichts meist besser als irgendetwas.
    Am Wichtigsten ist die Qualität des Fischmehls, das auf das Aminoäurenprofil des Koi abgestimmt sein muss! Bei kampai haben wir in einer Studie einen Futterquotienten von 1,2 nachgewiesen, dass heißt der Koi verwertet bis zu über 80% der gefütterten Menge und belastet somit Wasser und Filter viel weniger durch die geringeren Ausscheidungen.
  • Stress durch Temperatur- pH-Wert- und Sauerstoffschwankungen, Umwelteinflüsse und ständiger Neubesatz führen zu hohem Energieverlust.
  • Gutes Futter mit dem richtigen Fettgehalt führt kaum zu Energieverlusten. Schlechtes Futter mit zu wenig Fett kann auch im Frühjahr bei schneller Erhöhung der Temperatur bis zu 50% Verlust der Kondition bedeuten.
  • Unter anderem werden dadurch gestörte Schwimmbewegungen (Schlangensyndrom, einseitig, nervlich bedingte, Glotzaugen und Schockreaktionen) beobachtet
  • Tritt im Frühjahr das so genannte Energiemangelsyndrom auf, kann das schon durch falsche Fütterung im Herbst bedingt sein. Es ist also nicht gut, im November noch irgendein übrig gebliebenes Sommerfutter mit z.B. 50% Protein und 3% Fett zu verfüttern und auch das früher immer empfohlene Wheatgerm (in der Regel 26-29% Protein – das ist gut, aber nur an die 5 oder 6% Fett) ist ohne zusätzliche Auffettung nicht zu empfehlen.
  • Zu wenig Fett bedeutet, der Koi verbraucht mehr Eiweiß und scheidet dadurch mehr Ammoniak über die Kiemen aus, was in Folge zu Kiemenschädigungen führen kann.
  • Schlecht genährte Koi sind anfälliger für Keime, Bakterien und Hautveränderungen!
Koi Bauer